Mar 01, 2016

40 Jahre: Jubiläums-Großkonzert der Arbeiterwohlfahrt

Großer Sendesaal ausverkauft / Gaststar Michael Hirte mit der Mundharmonika


Am Sonntag, den 1. November feierten 1.200 Freundinnen und Freunde der Arbeiterwohlfahrt das 40. AWO Großkonzert mit fulminanten Gästen und zwei großartigen Blasorchestern. Das beliebte Großkonzert konnte vor komplett ausverkauften Rängen im Großen Sendesaal des NDR - Funkhauses in Hannover auch die Sozialministerin Cornelia Rundt überzeugen, die zum ersten Mal dabei war und damit die Bedeutung der AWO für die sozialpolitische Arbeit in Niedersachsen unterstrich.  Das  Bundespolizei-Orchester Hannover unter der Leitung von Franco Hänle und das Blasorchester der Stadt Langenhagen mit ihrem Dirigenten Harald Sandmann boten ein abwechslungsreiches Programm von symphonischen Stücken, rockigen Klassikern und schmissigen Liedern und dazu noch eine Menge Stargäste, die das Konzert unvergesslich machten.


Corinna Fiedler sang den tollen Schlager „Ein Lied kann eine Brücke sein“, der im Gründungsjahr des AWO Großkonzertes veröffentlicht wurde. Begeistert waren die Gäste auch von Thorsten Sturmhöfel, der ein Medley von Michael Bublé – genauso gut wie das Original – interpretierte. Der Komponist Siegmund Goldhammer war persönlich anwesend, als das Blasorchester der Stadt Langenhagen sein Stück „Wendepunkte 1-9-8-9“ spielte, das an die Wende und Deutsche Wiedervereinigung vor 25 Jahren erinnerte. Jubelstürme und Standing Ovations bekamen Penny Simms und der „Mann mit der Mundharmonika“ Michael Hirte.

 

Auf besonderen Wunsch der AWO Gäste war Penny Simms – obwohl bereits im achten Monat schwanger - mit ihren „Tanzenden Fingern“ auf dem Akkordeon wieder mit dabei.
Michael Hirte spielte gemeinsam mit dem Bundespolizeiorchester Hannover „Spiel mir das Lied vom Tod“, seine Eigenkomposition „Ein Mensch“ und seinen Siegertitel „Ave Maria“ aus der Fernsehshow „Das Supertalent“. Michael Hirte begeisterte mit seiner natürlichen Art und spielte fantastisch und gefühlvoll auf seiner Mundharmonika. Er verzichtete wie alle Künstler*innen für das AWO Großkonzert auf seine Gage. Der Reinerlös des Konzertes geht in soziale Projekte der AWO mit Herz-Stiftung, die 2014 ihr zehnjähriges Jubiläum feierte.

In seiner Begrüßung bedankte sich Marco Brunotte (MdL und Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes des AWO Bezirksverbandes Hannover e.V.) in Vertretung für die Bezirksvorsitzende Kerstin Tack bei den Mitarbeiter*innen des Bereichs „Verband, Politik & Kommunikation“ für die tolle Organisation des Konzertes. Die niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt lobte das AWO Großkonzert als Erfolgsstory und dankte allen ehrenamtlich und hauptamtlich bei der AWO Engagierten für ihre hervorragende Arbeit – immer da wo Unterstützung benötigt wird. Sie sprach auch den Wunsch aus, die AWO möge in der derzeitigen Flüchtlingsnotlage weiter dafür sorgen, dass die geflüchteten Menschen in Deutschland ein Zuhause finden und dass die AWO ihre Stimme erhebe, gegen rassistische Hetze und Parolen. Der Vizepräsident des Niedersächsischen Landtags, Klaus-Peter Bachmann, erinnerte an den Initiatoren und großartigen Sozialpolitiker Kurt Partzsch, der vor 40 Jahren gemeinsam mit Musikdirektor Ernst Müller das AWO Großkonzert aus der Taufe hob. Als Gast war erstmals auch Hannovers Bürgermeister Thomas Hermann beim AWO Großkonzert. Als besonderen Höhepunkt dirigierte Ernst Müller die Zugabe „Alte Kameraden“ mit beiden Orchestern.



„Das Benefizkonzert, das fester Programmpunkt der Veranstaltungskalender und Bustouren vieler AWO Ortsvereine und Einrichtungen ist, hat den Stellenwert eines Familientreffens der Sozialpolitik“, betonte Marco Brunotte. „Der musikalische Genuss wird über den Benefizcharakter direkt mit der sozialen Idee der AWO verbunden.

Alle Künstler*innen treten unentgeltlich auf und soziale Projekte können sich über finanzielle Unterstützung freuen.“
Ein großes Dankeschön ging auch an die Helferinnen des Bezirksjugendwerks der AWO. Sie sorgten dafür, dass Gäste mit Geh-Einschränkungen ohne Probleme zu ihren Plätzen gelangen konnten und unterstützten damit den Inklusionsgedanken auch beim AWO Großkonzert.


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